Ob im Bad, in der Küche, rund ums Waschbecken oder auf der Terrasse – Fugen sind unverzichtbare Elemente, wenn es um eine funktionierende Abdichtung und ein gepflegtes Erscheinungsbild geht. Doch oft werden sie im Alltag vernachlässigt, bis sich erste Probleme zeigen: Verfärbungen, Schimmel, Risse oder sogar undichte Stellen.
Mit der richtigen Pflege lassen sich viele dieser Schäden vermeiden – und die Lebensdauer Ihrer Fugen deutlich verlängern. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Fugen richtig pflegen, welche Reinigungsmittel geeignet sind und worauf Sie achten sollten.
Warum Fugenpflege so wichtig ist
Fugen übernehmen wichtige Aufgaben: Sie dichten sensible Übergänge ab, gleichen Bewegungen zwischen Bauteilen aus und tragen zur hygienischen Sauberkeit bei. Besonders in Feuchträumen wie Badezimmer oder Küche sind sie ständig Belastungen ausgesetzt – sei es durch Wasser, Seifenreste, Temperaturschwankungen oder Reinigungsmittel.
Wer Fugen regelmäßig pflegt, schützt nicht nur die Optik, sondern auch das Bauwerk dahinter.
1. Regelmäßig reinigen – aber richtig
Verschmutzungen wie Seifenreste, Schimmelsporen oder Kalk greifen die Oberfläche der Fuge an und können das Material porös machen. Eine schonende, aber gründliche Reinigung ist deshalb essenziell.
Unsere Tipps:
- Verwenden Sie pH-neutrale Reiniger, idealerweise speziell für Fugen oder Silikonoberflächen.
- Vermeiden Sie scharfe, alkalische oder chlorhaltige Mittel, die das Material angreifen können.
- Weiche Schwämme oder Tücher sind besser als Scheuerpads.
- Bei Kalkablagerungen helfen Hausmittel wie verdünnte Essiglösung – aber nur bei nicht empfindlichem Naturstein im Umfeld!
2. Lüften nicht vergessen
Besonders in Badezimmern und Duschen ist eine gute Luftzirkulation entscheidend. Nach dem Duschen sollte der Raum gut gelüftet werden, damit sich keine dauerhafte Feuchtigkeit in den Fugen hält – denn feuchte Fugen sind der perfekte Nährboden für Schimmelbildung.
Unsere Empfehlung:
- Nach dem Duschen Fenster öffnen oder Lüftung einschalten
- Trockene Fugen = längere Lebensdauer
3. Aggressive Reiniger vermeiden
Viele gängige Haushaltsreiniger sind zu scharf für empfindliche Fugenmaterialien wie Silikon oder PU. Besonders problematisch sind:
- Scheuermilch oder Stahlwolle → Kratzt die Oberfläche auf
- Alkalische Reiniger → Greifen die Struktur an
- Bleichmittel oder Chlor → Können Fugen auslaugen und verspröden
Stattdessen lieber auf sanfte Reiniger mit klarer Produktbeschreibung zurückgreifen – oder beim Fachbetrieb nachfragen.
4. Regelmäßige Inspektion & Wartung
Auch bei bester Pflege kann es mit der Zeit zu Abnutzungserscheinungen kommen. Wichtig ist, diese frühzeitig zu erkennen:
- Risse oder Abhebungen an den Rändern
- Verfärbungen, die sich nicht mehr entfernen lassen
- Sichtbare Schimmelbildung
- Wasserundichtigkeit z. B. an Badewannenrändern
Spätestens dann sollten Sie die Fuge vom Fachbetrieb erneuern lassen, um größere Schäden zu vermeiden.
Fazit: Fugenpflege lohnt sich – optisch und technisch
Fugen richtig pflegen ist keine Wissenschaft, aber ein oft unterschätzter Beitrag zur Werterhaltung Ihres Zuhauses. Mit ein wenig Aufmerksamkeit, den richtigen Reinigungsmitteln und regelmäßiger Kontrolle können Sie Schimmel, Schäden und teure Sanierungen vermeiden.
Und wenn es doch Zeit für eine Erneuerung ist: Simunovic Fugenabdichtungen steht Ihnen mit professioneller Ausführung und hochwertigen Materialien zur Seite – für dauerhaft schöne und dichte Fugen in jedem Bereich.